Silenski im Weissen Haus
Fotos sagen mehr als 1000 Worte! Aber ich muss zu den Fotos mindestens ein paar 1000 Anschläge loswerden!
Am
Dienstagmorgen war Selenski noch in Bachmut
an der
Front in der Ostukraine, rund 1400 Kilometer über Land entfernt vom
polnischen Grenzort Przemysl. Die Spekulationen, wie er dort hinkam,
überlasse ich den Kollegen von den grossen Tageszeitungen. Klar ist,
dass Selenski wie Wasser und Geld den Weg gefunden haben und wohl
kein Gegner an seinem Tod auf der lange Reise in die USA interessiert
war.
Selenski hat zwar Väterchen Russland verraten, wird, so wie die Spanier spotten von der Billigmodekette Bershka mit deren klassischen Militarylook gesponsert und Uncel Sam Biden mit seiner so fotogenen Gattin haben den weinenden Jungen gerne aufgenommen. Es ist ja Weihnachtszeit! Der kleine grüne Wichtel sorgt auf der ganzen weiten Welt für leere Warenhäuser, spezialisiert in Kriegsgeräten aller Art und kurbelt gleichzeitig die dazu notwendige Industrie kräftig an. Dies schafften ja nicht einmal das Christkind und der Weihnachtsmann zusammen während ihrer besten Jahren!
Wolodymyr Selenski ist nicht als erster Schauspieler und Komiker zum Präsidenten der Ukraine aufgestiegen. In seinem Krieg gegen Putin wird er für seinen Mut gerühmt und als Held gefeiert. Als Sohn einer jüdischen Familie, geboren im Jahre 1978 in Kriwoi Rog, damaligen sowjetische Ukraine. Er ist somit mit russischen Wurzeln aufgewachsen und ist Erbe jüdischer Familie mit einer Geschichte während das österreichische Kaiserreich seine nordöstlichen Grenzen mit dem russischen Zaren teilten. Seine Partei heisst Sluha Narodu. Was auf Deutsch "dem Volk zuhören" bedeutet. In seiner Regierung in Kiew sitzen auch extrem radikale Ukrainer mit am Tisch. Seit Februar 2022 will Selenskyi sein Land gegen die Invasion russischer Truppen verteidigen. Dabei greift er bei seinen Reden voll aus seinen Erfahrungen als Schauspieler hin bis zum Komiker. Er fordert und bekommt. Er beharrt auf militärische Hilfe und bekommt sie. Er klagt Verbrechen von Putin an und findet Gehör. Er beansprucht das Recht auf russische Zerstörung der Infrastruktur seines Landes, und niemand erinnert sich, dass auch vor dem Krieg in vielen Gegenden und auch Städten nicht nur im Winter der Strom in grossen Teilen des Landes ausblieb. Selenski als moderner Robin Hood, der den Reichen die Waffen raubt und unter den Armen verteilt.
Auf
einem Radiosender meinte heute eine junge Ukrainerin, die im Exil
lebt, dass sie dieses Jahr Weihnachten auch am 25. Dezember feiern
würden. Der 6. Januar komme nicht mehr infrage, da würden ja die
Russen feiern.... Es lebe die Bildung!
Nicht nur für
Russland, sondern auch die orthodoxen Kirchen u.a. in Georgien,
Armenien, Weissrussland, Serbien, Ägypten, Äthiopien und Kasachstan
ist der 6. Januar nach deren Julianischen
Kalender
der Heilige Abend. Aber auch Länder wie Griechenland,
Zypern und Bulgarien, welche 1923
den Gregorianischen Kalender übernommen haben, begehen die für sie
wichtigen Feierlichkeiten im Januar.
Frohe
Weihnachten!