Sandkasten
Selenski
kommt nicht nur mir vor wie ein Kind im Sandkasten.
Was er an
Spielzeug hat, will er nicht, was er will, das bekommt er nicht!
Er
fordert! Ständig, täglich, fast stündlich:
"Ich
will zur NATO, ich will in die EU!"
Alle seine beharrlichen
Wünsche, ohne seine Bürger auch nur zu fragen.
Ich will Gewehre,
ich will Raketen, ich will Panzer, ich will Flugzeuge, ich will ein
U-Boot, ja nur eines.
Dies genüge, um die russische Flotte im
Schwarzen Meer aufzuhalten. Ich will ein Ufo!
Und, wer soll das
alles bezahlen?
Das Kind im Sandkasten kennt die Macht der
Bankkarte der Eltern. Die Karte wird an der Kasse an ein Kästchen
gehalten und schon sind alle Kinderwünsche mein. Kein Kind fragt
sich, wie das Geld auf die Karte kommt. Wie funktioniert eigentlich
dieses System zwischen Wunsch und Karte. So auch Wolodymyr, er
fordert und glaubt an die Kraft der Bankkarten. Er ist sich sicher,
dass weder er noch sein Volk die anlaufenden Rechnungen begleichen
werden. Die Lieferanten der Militärgüter werden es schon richten.
Einer der Hauptlieferanten wie die USA fordern unter anderem
Deutschland auf, die Ukraine monatlich finanziell zu unterstützen.
Mit diesem Geld bezahlt die Ukraine wiederum die Lieferanten
amerikanischer Panzer. Deutsche Kriegsmaterial Lieferung werden
dagegen nie bezahlt. Sie gelten als Geschenke an den Pufferstaat
zwischen Deutschland und den bösen Russen. Nicht vergessen dürfen
wir in diesem Finanzspiel die steinreichen Oligarchen, welche die
vergangenen Jahrzehnte auch dank dem korrupten Staat Ukraine zu
unermesslichem Reichtum gekommen sind und damit sogar Schweizer
Banken liquide halten können.
Nun wurden Teile der Vermögen
eingefroren. Auf den Märkten der Kryptowährungen kennt der Benutzer
das Einfrieren von Vermögen seit Längerem. Eingefrorenes Geld wird
mit Zinsen von bis zu 100 % vergütet.
Kriege sind der grösste
wirtschaftliche Business, den man sich nur vorstellen kann. Alle
wollen an den Kriegen verdienen. Marokko liefert Panzer aus
Eigenproduktion. Die Holländer würden eine Anfrage nach
F-16
Flugzeugen gerne (positiv) prüfen. Schickt die Waffen in den Krieg,
die ihr könnt. Vor allem Altbestände wie die in der Schweiz
versteckten Leopard Panzer sind gefragt und können leicht zu Geld
gemacht werden. Ohne Skrupel. Der Ausverkauf von Alt- und
Restbeständen hat begonnen! Gemäss einer Pressemitteilung besitzen
die Niederlande rund 40 F-16 Kampfjets. Diese sind vom Militär
bereits ausgemustert worden und werden durch die moderneren F-35
ersetzt. Biden reibt sich die Hände. Grosser Auftrag für seine
Waffenindustrie und dies ohne Rücknahme von ausgedientem Material!
Selenski fordert weiter. Der Krieg, der Grenzkonflikt mit Russland, lässt seine Versprechen während der Wahlen vergessen. Korruption ist weiterhin das Thema vom Strassenhändler bis in die Ministerien. Stromausfälle in Kiew und weiteren Städten gab es bereits im Februar 2016, als ich das letzte Mal die Ukraine besuchte. Stromausfälle, kein Wasser, fehlende Lebensmittel sind und waren tägliche Ereignisse, über die keiner mehr sprach, so alltäglich sind sie geworden.
Der
Wunsch nach Europa, Amerika oder Kanada zu reisen, ist bei der
Bevölkerung ungebrochen.
Nur wenige konnten sich den Traum erfüllen.
Dank des militärischen Konflikts bot sich nun einer erweiterten
Schicht, aber immer noch sehr reduziertem Teil der Bevölkerung die
Möglichkeit, ihre Traumreise anzutreten. Wer die Möglichkeit hatte,
setzte seinen lang gehegten Pläne umgehend um.
Auf eine teilweise
blinde Hilfe in Mitteleuropa konnten die Auswanderer zählen. Wir
sind so weit gekommen, dass sie nun sogar fordern, mehr
Sozialleistungen werden gewünscht, so im Kanton Luzern.
In meinem
vergangenen Flug von Warschau nach Zürich sass eine junge, gut
angezogene, mit Schmuck behängte und nach teurem Parfüme riechende
Frau neben mir. Wir kamen während des rund zweistündigen Fluges ins
Gespräch auf Englisch. Sie sei Ukrainerin, lebe aber seit fast einem
Jahr in der Schweiz, im Kanton Aargau. Den Namen der Stadt wusste sie
nicht mehr so genau. Sie spricht auch kein Deutsch, weder arbeitet
sie noch studiert sie. Wozu auch?
In Warschau weilte sie zwei
Wochen, Verwandte besuchen. In der polnischen Hauptstadt treffen sich
nicht nur ihre Familien regelmässig. Seit dem Krieg haben sich
Geschwister, Onkel und Tanten, Cousinen und Cousins und Freunde über
ganz Europa und Amerika verteilt. Familienfeste feiern die Ukrainer
in Polen!