Sandkasten

03.02.2023

Selenski kommt nicht nur mir vor wie ein Kind im Sandkasten.
Was er an Spielzeug hat, will er nicht, was er will, das bekommt er nicht!
Er fordert! Ständig, täglich, fast stündlich:
"Ich will zur NATO, ich will in die EU!"

Alle seine beharrlichen Wünsche, ohne seine Bürger auch nur zu fragen.
Ich will Gewehre, ich will Raketen, ich will Panzer, ich will Flugzeuge, ich will ein U-Boot, ja nur eines.
Dies genüge, um die russische Flotte im Schwarzen Meer aufzuhalten. Ich will ein Ufo!
Und, wer soll das alles bezahlen?
Das Kind im Sandkasten kennt die Macht der Bankkarte der Eltern. Die Karte wird an der Kasse an ein Kästchen gehalten und schon sind alle Kinderwünsche mein. Kein Kind fragt sich, wie das Geld auf die Karte kommt. Wie funktioniert eigentlich dieses System zwischen Wunsch und Karte. So auch Wolodymyr, er fordert und glaubt an die Kraft der Bankkarten. Er ist sich sicher, dass weder er noch sein Volk die anlaufenden Rechnungen begleichen werden. Die Lieferanten der Militärgüter werden es schon richten. Einer der Hauptlieferanten wie die USA fordern unter anderem Deutschland auf, die Ukraine monatlich finanziell zu unterstützen. Mit diesem Geld bezahlt die Ukraine wiederum die Lieferanten amerikanischer Panzer. Deutsche Kriegsmaterial Lieferung werden dagegen nie bezahlt. Sie gelten als Geschenke an den Pufferstaat zwischen Deutschland und den bösen Russen. Nicht vergessen dürfen wir in diesem Finanzspiel die steinreichen Oligarchen, welche die vergangenen Jahrzehnte auch dank dem korrupten Staat Ukraine zu unermesslichem Reichtum gekommen sind und damit sogar Schweizer Banken liquide halten können.
Nun wurden Teile der Vermögen eingefroren. Auf den Märkten der Kryptowährungen kennt der Benutzer das Einfrieren von Vermögen seit Längerem. Eingefrorenes Geld wird mit Zinsen von bis zu 100 % vergütet.
Kriege sind der grösste wirtschaftliche Business, den man sich nur vorstellen kann. Alle wollen an den Kriegen verdienen. Marokko liefert Panzer aus Eigenproduktion. Die Holländer würden eine Anfrage nach
F-16 Flugzeugen gerne (positiv) prüfen. Schickt die Waffen in den Krieg, die ihr könnt. Vor allem Altbestände wie die in der Schweiz versteckten Leopard Panzer sind gefragt und können leicht zu Geld gemacht werden. Ohne Skrupel. Der Ausverkauf von Alt- und Restbeständen hat begonnen! Gemäss einer Pressemitteilung besitzen die Niederlande rund 40 F-16 Kampfjets. Diese sind vom Militär bereits ausgemustert worden und werden durch die moderneren F-35 ersetzt. Biden reibt sich die Hände. Grosser Auftrag für seine Waffenindustrie und dies ohne Rücknahme von ausgedientem Material!

Selenski fordert weiter. Der Krieg, der Grenzkonflikt mit Russland, lässt seine Versprechen während der Wahlen vergessen. Korruption ist weiterhin das Thema vom Strassenhändler bis in die Ministerien. Stromausfälle in Kiew und weiteren Städten gab es bereits im Februar 2016, als ich das letzte Mal die Ukraine besuchte. Stromausfälle, kein Wasser, fehlende Lebensmittel sind und waren tägliche Ereignisse, über die keiner mehr sprach, so alltäglich sind sie geworden.

Der Wunsch nach Europa, Amerika oder Kanada zu reisen, ist bei der Bevölkerung ungebrochen.
Nur wenige konnten sich den Traum erfüllen. Dank des militärischen Konflikts bot sich nun einer erweiterten Schicht, aber immer noch sehr reduziertem Teil der Bevölkerung die Möglichkeit, ihre Traumreise anzutreten. Wer die Möglichkeit hatte, setzte seinen lang gehegten Pläne umgehend um.
Auf eine teilweise blinde Hilfe in Mitteleuropa konnten die Auswanderer zählen. Wir sind so weit gekommen, dass sie nun sogar fordern, mehr Sozialleistungen werden gewünscht, so im Kanton Luzern.
In meinem vergangenen Flug von Warschau nach Zürich sass eine junge, gut angezogene, mit Schmuck behängte und nach teurem Parfüme riechende Frau neben mir. Wir kamen während des rund zweistündigen Fluges ins Gespräch auf Englisch. Sie sei Ukrainerin, lebe aber seit fast einem Jahr in der Schweiz, im Kanton Aargau. Den Namen der Stadt wusste sie nicht mehr so genau. Sie spricht auch kein Deutsch, weder arbeitet sie noch studiert sie. Wozu auch?
In Warschau weilte sie zwei Wochen, Verwandte besuchen. In der polnischen Hauptstadt treffen sich nicht nur ihre Familien regelmässig. Seit dem Krieg haben sich Geschwister, Onkel und Tanten, Cousinen und Cousins und Freunde über ganz Europa und Amerika verteilt. Familienfeste feiern die Ukrainer in Polen!